Hanghaus

Das Hanghaus ist eine Holzbaracke, die heute in der Engehaldenstraße in Bern auf der Höhe des heutigen Hangbauhauses direkt am Ufer der Aare steht. Sie hat eine im wahrsten Sinn des Wortes bewegte Geschichte, wurde sie doch an verschiedenen Orten in der Stadt auf- und wieder abgebaut.

1956 stand sie im Marzili Quartier und diente der Aufnahme ungarischer Flüchtlinge. Später wurde sie an den Anfang der Engehaldenstraße versetzt, beherbergte einen Fechtclub und wurde in den 1980er Jahren als Unterrichtsraum für das Sekundarlehramt genutzt. 1988 wurde daraus der Probenraum der Steelband Berner Oelgesellschaft, die die Baracke dem Kanton Bern abkaufte, demontierte und 1989 am heutigen Ort wieder aufbaute.

Mit dem Lauf der Geschichte der Steelbandszene in Bern änderte sie mehrmals ihren Namen. Zu Beginn war es der Steelpavillon, später Steelwyl und schließlich das Steelhaus. In der Folgezeit spiegelte der Name des Hauses die Instrumentenentwicklung der PANArt wieder. Mit der Entwicklung der Pang-Rohform und den Panginstrumenten wurde es zum Panghaus. Nach der Vorstellung des Hang auf der Musikmesse Frankfurt im März 2001 zog am 1. Mai 2001 die PANArt-Werkstatt in das Holzhaus ein und es erhielt den Namen Hanghaus.

Im Jahr 2005 zog die Werkstatt der PANArt ins oberste Stockwerk des gegenüber am Steilhang gelegenen Gebäudes um. Die neue Werkstatt wurde Hangbauhaus genannt. Das Hanghaus diente in der Folgezeit vor allem als Präsentationsraum für Kunden, die sich ein Hang aussuchen. Gelegentlich wird es externen Interessenten für Veranstaltungen zur Verfügung gestellt.

Zum zehnjährigen Jubiläum des Hang im Frühjahr 2011 wurde das Hanghaus im Jahr 2010 renoviert.

© Copyright by Michael Paschko
Stand 03.01.2014

Hang® ist eine eingetragene Marke der PANArt Hangbau AG.